Den weiten Weg aus Amberg (Bayern) habe ich auf mich genommen, um die rlvnt-Rangers für fünf Tage zu unterstützen und ihnen bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Dieses Praktikum mache ich, weil mich die Frage „Was will ich nach dem Abi eigentlich machen?“ doch schon sehr beschäftigt – so wie wohl die meisten Oberstufenschüler. Eigentlich wäre schon vor vier Monaten mehr Licht ins Dunkle gebracht worden, doch mussten wir aufgrund von Corona einen neuen Praktikumstermin finden. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die Schönste.

Montag:

Ich muss gestehen: Am ersten Tag war der Weg vom Hotel bis zur Agentur gefüllt von Emotionen: Nervosität, Vorfreude, Aufregung, Neugier – so wie das an einem ersten Arbeitstag eben ist. Doch schon beim Überschreiten der Türschwelle in das Büro war die Nervosität verflogen. Ich wurde herzlich von allen begrüßt und nach einer kleinen Vorstellungsrunde durfte ich dann auch schon direkt Teil von internen Meetings sein, damit ich über die Aufgaben der nächsten Tage Bescheid weiß. Eine Task ist natürlich auch Eigenvermarktung.

In diesem Bereich lag auch meine erste Aufgabe: einen Beitrag für die Social-Media-Kanäle erstellen, damit mich die rlvnt-Community kennenlernt. Gesagt, getan.  Nach kurzem Outdoor Photoshooting konnte ich das Bild auch schon in Lightroom bearbeiten und die Instagram Caption schreiben. Kurz darauf war der Beitrag dann auch schon online.

Dienstag:

Auch die „oldschool“ Medien (Zeitungen) haben hier einen hohen Stellenwert (gut, manchmal auch in digitaler Form). Ich bin also mit dem Lesen der regionalen Zeitungen vom Wochenende in den Dienstag gestartet. Denn: die rlvnt-Ranger müssen immer up to date sein! Das ist für die Eigenvermarktung aber auch für die Zusammenarbeit mit Kunden ganz wichtig.

Bevor ich in mein Mini-Praktikum gestartet bin, war Photoshop für mich Neuland. Das hat sich schnell geändert! Für einen Kunden sollten zum Beispiel GIFs erstellt werden. Da habe ich direkt mal über die Schulter geschaut und mich auch direkt selber ans Werk gemacht! Da Photoshop einen Laien sehr verwirren kann, war ich anfangs noch etwas verloren und kam nicht bei allen Schritten mit, das legt sich aber schnell.

Mittwoch:

Vormittags stand direkt ein Insights von Matthias (interner Workshop) zum Thema „journalistisches Schreiben“ an. Teil vom Workshop waren auch die verschiedenen Darstellungsformen in den Medien – wie zum Beispiel in Zeitungen. Und wie es sich für einen echten PR-Workshop gehört, stand am Ende auch das Schreiben einer Pressemitteilung auf der Agenda – Pflichtprogramm für jeden PR-Einsteiger.

Nachmittags ging es dann weiter mit der Recherche von Beitragsideen für diverse Social-Media-Kanäle.

Donnerstag:

Als Team gut zusammenarbeiten zu können ist das A und O und das kann und sollte auch gefördert werden. Genau aus diesem Grund werden sich die rlvnt-Rangers nächste Woche auf das Abendteuer „Teambuilding“ im Harz begeben. Damit alle die wichtigsten Informationen für den Kurztrip haben, fand ein kleines Teammeeting statt. Die Vorfreude auf das Event ist groß – kein Wunder, wenn man mit so einem coolen Team unterwegs sein wird!

30 Grad Außentemperatur machten uns allen zu schaffen. Als kleine Abkühlung gab es einen „iced espresso tonic“ und – um der Community diese Leckerei nicht vorzuenthalten – durfte ich eine Instagram-Story erstellen. Das war für mich als „Social-Media-Addict“ kein Problem!

Nach der erfrischenden Kaffeepause haben wir uns wieder an die Arbeit gemacht und Medien gescreent: Wer hat schon über unseren Erfolg beim „German Brand Award“ berichtet?

Freitag:

Wie jetzt? Die Woche ist schon vorbei?!? Das ging schnell…

Als erster Punkt auf dem Tagesplan stand ein Brainstorming für ein Employer-Branding-Konzept an. Eine Tradition der Agentur ist der legendäre Pasta-Friday. Wie der Name schon sagt, gibt es freitags Pasta (na gut, Pizza ist auch ok), welche von einem Teammitglied für alle zubereitet wird. Nachdem ich schon viele Bilder davon auf Instagram gesehen habe schätze ich mich sehr glücklich dabei sein zu dürfen. Und es war auch seeeehr lecker (an dieser Stelle ein Lob an den heutigen Chefkoch Matthias!).

Mein Fazit:

Abschließend kann ich sagen, dass mir diese Woche bei rlvnt sehr viel Spaß gemacht hat und ich viel dazu gelernt habe. Das Praktikum hat mir einerseits einen Einblick in die PR- und Kommunikationswelt gegeben. Auf der anderen Seite wurden meine Überlegungen – ein Studium in Richtung Kommunikation anzustreben – gefestigt.

Durch den Einblick in die Welt der PR und Kommunikation konnte ich sehr viel über die beiden Themengebiete an sich lernen. Und auch mein Umgang mit den Medien hat sich verändert. Infolge des Praktikums und der Tätigkeiten, die ich kennenlernen durfte, sehe ich viele Sachen in den Medien viel kritischer und nehme sie anders wahr. Es steckt viel mehr hinter einem „einfachen“ Social-Media-Post als ich dachte! Und: Meine Computer-Skills habe ich in den fünf Tagen auch gleich gestärkt.

Es hat mich „unbandig“ gefreut hier sein zu dürfen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Kathy, Matthias, Juliane, Kerstin, Lisa, Johannes und Elizabeth!

Aus is’s und gor is’s und schod is’s, dass’s wohr is!

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