Take a look-get some insights: Am Montag trafen wir uns wieder mit dem Nachwuchs der Branche. Dieses Mal waren wir Gastgeber für sieben Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Gemeinsam mit den Studierenden haben wir über das Thema „Zeitgemäße Medienarbeit – in einer rasant verändernden Medienlandschaft“ diskutiert. Dabei sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass im Zuge der Digitalisierung relevante Themen gezielter an Journalisten kommuniziert werden müssen.

Die Digitalisierung verändert die Medienlandschaft

Die Medienlandschaft befindet sich in einem andauernden und stetig schneller werdenden Veränderungsprozess. Eine der treibenden Kräfte dafür ist die Digitalisierung, denn aufgrund dessen verändert sich nicht nur das „Konsumverhalten“ der Kundschaft, sondern auch die Medien selbst. Die Anzahl der klassischen Printmedien nimmt zunehmend ab, wohingegen Digitalmedien hinsichtlich Anzahl und Bedeutung innerhalb der Zielgruppen auf dem Vormarsch sind. Das wiederum macht es erforderlich, relevante Themen gezielt an ausgewählte Medien und Journalisten zu kommunizieren, die sich heutzutage einer Flut an Informationen gegenübersehen und die schwierige Aufgabe haben, für Ihre Leserschaft Interessantes von Irrelevantem zu trennen.

Die Gießkanne gehört in den Garten

Redaktionen und die entsprechenden Journalisten erhalten täglich unzählige irrelevante oder unbrauchbare Informationen. Um ein Thema oder eine Botschaft gezielt in einem Medium zu platzieren, ist anstelle einer generierten Rundmail, die individuelle Ansprache der Medien von großer Bedeutung. Die Information sollte exklusiv und auf das Medium sowie den Journalisten zugeschnitten sein. Es ist nicht das Ziel, die eigene Geschichte exakt abdrucken zu lassen, sondern ein wert- und vertrauensvoller Ansprechpartner für den Journalisten zu sein. Nur so gelingt eine gezielte Platzierung eigener Botschaften in den Medien.

Recherche ist alles – gezielte Medienarbeit

Eine differenzierte Medienansprache erfordert eine intensive und sorgfältige Recherche. Mittels PR-Tools wie Zimpel oder Cision kann man geeignete Medien, Ressorts, Redakteure und deren Veröffentlichungen im Vorfeld recherchieren. Außerdem bieten sie die Möglichkeit, Verteiler zu erstellen, Pressemitteilungen zu versenden und schlussendlich auch einen Monitoring-Prozess anzulegen. Somit sparen Kommunikationsverantwortliche durch diese Software-Lösungen eine Menge wertvoller Zeit.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Das Timing für die Kontaktaufnahme mit Redakteuren spielt eine wichtige Rolle für die Platzierung einer Geschichte. Deswegen ist es von Vorteil, interne Tagesabläufe und Prozesse von Redaktionen zu kennen, um die Journalisten zum bestmöglichsten Zeitpunkt zu erreichen. In der Regel ist dies am späteren Vormittag, mittags oder am frühen Nachmittag der Fall. Anrufe am frühen Morgen sowie am späten Nachmittag sind aufgrund von Redaktionskonferenzen und Redaktionsschlüssen zu vermeiden. Dies ist meist gleichbedeutend mit einer sicheren Absage an jede noch so gute Story.

 

Es war mal wieder ein sehr netter und aufschlussreicher Abend mit vielen neuen Gesichtern. Wir freuen uns auf die nächste Runde – das kommende Motto lautet: „Raus aus der Theorie und rein in die Praxis!“