Von Hamburg nach… Hannover?!

Eben noch Hamburg meine Perle und jetzt Hannover? Ich muss zugeben, ganz überzeugt war ich von der Idee anfangs nicht. Der ein oder andere fragt sich jetzt „Ja, warum gehst du dann?“ Der Liebe wegen… Also gesagt, getan: Nach dem Studium der angewandten Medien mit Schwerpunkt Medien- und Kommunikationsmanagement an der EMBA sollte es für mich aus der Hansestadt in die Landeshauptstadt Niedersachsens gehen. Und wie so viele andere Bachelorettes stand ich dann vor der ersten Hürde: erfolgreicher Jobeinstieg.

Nach dem Abschluss? Direkteinstieg!

Für mich war schnell klar, dass ich direkt durchstarten will. Nicht als Praktikantin, nicht als Volontärin, nicht als Trainee – ich wollte den Direkteinstieg und bin froh, dass ich den Weg gewählt habe und heute Junior Managerin PR & Digital bei rlvnt bin. Und das aus vielen guten Gründen.

Nach einigen Hiwi-Studentenjobs hatte ich keine Lust mehr auf die typischen Prakti-Aufgaben. Die sind gut und wichtig während des Studiums, um erste Erfahrungen in der Praxis zu sammeln. Nach dem erfolgreichen Abschluss wollte ich aber mehr. Ich war mir sicher, dass ich das Zeug dazu habe, meinen ersten Job anzutreten und den so richtig zu rocken – mit allem was dazu gehört. Und das heißt vor allem: Verantwortung übernehmen.

Von Tag eins an habe ich bei rlvnt die Möglichkeit bekommen, Kunden eigenständig zu betreuen. Das ist im ersten Moment eine Herausforderung – keine Frage – aber es ist eine große Bereicherung die Freiheit zu bekommen, Aufgaben und Projekte eigenverantwortlich anzugehen, vor allem, wenn sie von Erfolg gekrönt sind. Diese Eigenständigkeit war nur durch mein theoretisches Know-How aus dem Studium und den erworbenen Skills aus meinen Praktika möglich.

Bei rlvnt vergeht kein Tag, an dem ich nicht dazulerne. Und das bringt unheimlich viel Spaß. Auch, wenn der Direkteinstieg aus dem Studium in die Berufswelt – fern von Studentenfutter und Vorlesungsmarathon – nicht easy-breezy ist (für den Ohrwurm dürft ihr mir später Danken). Denn: Der Direkteinstieg bedeutet, dass man nicht mehr den Welpenschutz genießt, sondern von Anfang an vollwertiges Rudel-Mitglied ist. Das heißt, Kunden eigenständig betreuen, eigenverantwortlich Arbeiten, Entscheidungen treffen und die Konsequenzen dafür tragen. Für mich war das kein Hindernis, sondern die Challenge, die ich mir selbst gegeben habe, um es mir zu beweisen: Ich kann das – dank einer hohen Motivation, großem Ehrgeiz und manchmal auch einen langen Atem.

Mein ganz persönliches Fazit

Nach 6 Monaten in meinem ersten Job weiß ich jetzt: Für mich war es absolut der richtige Weg und die anfängliche Unsicherheit weicht schnell dem Stolz über meine persönlichen Errungenschaften. Sobald man sich erstmal eingegrooved hat, geht es steil Bergauf – sowohl auf der Karriereleiter als auch in der persönlichen Weiterentwicklung. Und das ist der größte Gewinn.

Mein ganz persönlicher Rat an euch: Schreckt vor Verantwortung und großen Herausforderungen nicht zurück – es ist der einzige Weg zu wachsen. Das „schlimmste“ das passieren kann, sind Fehler. Aus denen ihr dann wieder lernen könnt… worauf wartet ihr also noch?!

Lisa