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Harzer Wälder transformieren – Wie rlvnt die nachhaltige Verantwortung übernimmt

Raus aus dem Büro, hinein in den Wald? Nicht so ganz. Denn wo einst ein intaktes Ökosystem im Harz war, liegt jetzt Brachland. Das Feld ist umringt von totem Gehölz. Nur in der Ferne sieht man noch gesunde Bäume in herbstlichen Farben. Doch warum sind wir hier?

Unserer Agentur liegt das Thema Nachhaltigkeit aus mehreren Gründen am Herzen. Nicht nur ist es gemeinsam mit erklärungsbedürftigen Themen das Kerngeschäft, sondern ist als Wert fest im Unternehmen und bei den Mitarbeitenden verankert. Während wir unseren ökologischen Handabdruck mithilfe unserer Arbeit erhöhen, versuchen wir den Fußabdruck so gering wie möglich zu gestalten. Mehr dazu findest du auf unserer Nachhaltigkeitsseite. Um klimaneutral zu wirtschaften, kooperieren wir mit ClimatePartner, die Nachhaltigkeits- und Kompensationsprojekte rund um den Globus finanzieren und betreuen. Dieses Investment in die Erhaltung und Entwicklung des Planeten ist wichtig. Wir haben uns zudem für eine regionale Komponente entschieden, die die Biodiversität in unseren Breiten fördert. Damit stehen wir wieder auf dem Feld in Braunlage am Rand des toten Waldes.

Das Bergwaldprojekt und ClimatePartner veranstalten regelmäßige Baumpflanzaktionen. Dabei wird kein Symbolbaum am Straßenrand verpflanzt, sondern mit Spitzhacke und Muskelkraft richtige Forstarbeit geleistet. Dazu gibt es Input. Drei harte Fakten zu Beginn:

  1. Die Fichte stirbt. Bislang sind 30 Prozent des Waldes im Harz bereits abgestorben.
  2. Der Borkenkäfer ist nicht das Problem. Er ist ein Symptom.
  3. Bäume pflanzen bringt keinen unternehmerischen CO2-Ausgleich. Wir holen immer noch ein Minus auf.

Der Jahrzehnte lang auf Effizienz getrimmte Wald im Harz, der überwiegend aus Monokulturen aus Fichte bestand, stirbt. Das liegt zum einen am immer wärmer werdenden Klima, zum anderen an der fehlenden Anpassungsfähigkeit des Nadelbaums. Ein Blick in die Landschaft verrät das Geheimnis: Mischwälder zeigen sich deutlich robuster gegenüber der Trockenheit im Sommer und den neuen klimatischen Bedingungen. Diversität siegt. (Übrigens etwas, das man auch im Arbeitskontext immer wieder feststellen kann.) Für das Ökosystem Wald im Harz ist das Waldsterben eine Katastrophe. Denn ins trockene und tote Gehölz setzt sich der Borkenkäfer. Er ist ein natürlicher Bewohner des Ökosystems und verwertet die Reste. Durch die steigende Anzahl an Nahrung, steigt auch die Population des verteufelten Insekts immens. Dabei ist er nicht für das Waldsterben verantwortlich. Das Problem liegt im Klimawandel. Die Folgen sind weitreichend:

  1. Wälder stabilisieren die Landschaft. Das schützt vor allem bei Wetterextremen wie Hochwasser oder Sturm. Ohne Bäume können Erdmassen wegbrechen oder sich zu Sandstürmen formieren.
  2. Der natürliche Filter fehlt. Unser Trinkwasser aus den Bergen wird durch mehrere Sedimentschichten und Bodenschichten gefiltert. Wälder helfen bei diesem Prozess.
  3. Leben im Wald: Rehe, Vögel, Füchse und so viele Tiere aber auch Pflanzen leben gemeinsam im Wald. Ihr Lebensraum steht auf der Kippe.

Ist die Lage also dramatisch? Ja! Können wir etwas tun? Auf jeden Fall. Gemeinsam mit anderen Unternehmen haben wir zusammen den Auftakt eines neuen Waldes gepflanzt: Rund 500 Setzlinge des robusten Bergahorns sind der Anfang für einen gesunden und überlebensfähigen Wald im Harz. Das ist richtige Arbeit. Spitzhacke richtig schwingen, Setzling sicher und sanft mit Erde bedecken und von vorn. Was komisch ist: Das Areal ist umzäunt. Der Revierleiter erklärt, dass unsere körperliche Arbeit schnell durch Wildtiere zunichte gemacht werden würde, für die die jungen Bäume leckere Snacks sind. Sobald die Setzlinge angewachsen und bissfest sind, wird der Zaun wieder zurückgebaut.

Bis dahin werden erneut Jahrzehnte vergehen. Dabei sind Bäume einer der Grundfesten für CO2-Speicherung und Biomasse. Doch hier begegnet den Leitern des Bergwaldprojekts immer wieder Greenwashing von Unternehmen: Durch das Sterben der Wälder rund um den Globus stehen wir in einem Minus. Das Wort „Kompensation“ bedeutet Ausgleich. Von dieser schwarzen Null sind wir jedoch noch Generationen entfernt. Dennoch ist das Engagement wichtig, denn es setzt wichtige Signale in der Öffentlichkeit – sofern darüber berichtet wird. Das wollen wir tun. Das Netzwerk Wald ist nämlich nicht nur praktisch, sondern tut gut. Das hat jede:r erlebt, wer durch einen grünen und dichten Wald spaziert ist. Dieses Erleben von Ruhe und Wahrhaftigkeit, die Vielfalt des Lebens und der praktische Nutzen für Mensch und Tier ist mehr als schützenswert. Daher packen wir gerne wieder mit an!

Mehr Informationen zum Bergwaldprojekt und Climatepartner findest du hier:

Bergwaldprojekt

Climatepartner

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