Talentförderung bei rlvnt

Und plötzlich ist da noch jemand…

Ein typischer Tag bei rlvnt startet am Laptop: Mails checken, den Tag organisieren, kurzer Austausch mit dem Team. Doch heute ist alles anders. Heute sitzt jemand zum ersten Mal in seiner oder ihrer rlvnt-Geschichte vor dem aufgeklappten Laptop wartet nun mit gespanntem Gesichtsausdruck und Feuereifer auf das, was kommt.

Allen Praktikant:innen, die zu rlvnt kommen, um in die Welt der Public Relations einzutauchen, wird ein Pate aus dem festen Team an die Seite gestellt.

Eine Ansprechperson, die die intensiven Tage der Einarbeitung übernimmt, Programme und Arbeitsabläufe erklärt und immer ein offenes Ohr für Fragen aller Art hat. Es ist uns wichtig, diesen Anknüpfungspunkt zu schaffen, der Sicherheit und Stabilität in einer aufregenden Situation bietet. Das ist die eine Seite der Medaille. Auf der anderen stehen Paten, die zum ersten Mal innerhalb ihrer beruflichen Laufbahn lernen, was es heißt, Verantwortung für Mitarbeitende zu übernehmen. Plötzlich ist da jemand. Plötzlich ist ein Pate nicht mehr nur für die eigenen Aufgaben, die eigene Arbeitszeit und die eigenen Fragen verantwortlich. Wie findet man die richtige Balance zwischen Herausfordern und Begleiten? Wie nimmt man an die Hand und lässt gleichzeitig Raum für freie Entfaltung?

Nicht nur für unsere Praktikant:innen sind die zwei, drei oder sechs Monate eine lehrreiche Zeit. Für Paten bietet sich hier die Gelegenheit, Personalverantwortung kennenzulernen und die eigene Führungskompetenz im kleinen Rahmen zu schulen. Dennoch: Die Patenschaft bringt zusätzliche Aufgaben mit sich, die neben dem täglichen Doing und der Kundenbetreuung erledigt werden wollen. Ein gelungenes persönliches Lernen und das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Praktikant:innen sind nur möglich, wenn das gesamte Team an einem Strang zieht. Kapazitäten müssen anders verteilt und Aufgaben übertragen werden.

Denn bei rlvnt wollen wir mehr bieten als die Arbeitspakete “Presseanfragen” und “Presse anfragen”. Die Praktikant:innen werden in alle Prozesse einbezogen und die Paten zeigen, dass die PR-Arbeit aus mehr besteht als bunte Post-its auf der dunklen Tafel. Es bedeutet Verantwortung, Empathie und das Verständnis über unsere Kunden, deren Themen und dessen Kontexte. Auf der anderen Seite werden die Mitarbeitenden befähigt genau diese Kompetenzen zu vermitteln. Das kostet Zeit, bringt jedoch unschätzbaren Gewinn.

Und dann heißt es: Auf ins kalte Wasser! Für unsere Praktikant:innen und unsere Paten. Auf dass sich am Ende einer spannenden Zeit beide Parteien gegenseitig auf die Schulter klopfen und stolz auf den individuellen Lernerfolg sein können.