Rlvnt Insights zu „Wenn Worte meine Sprache wären!”

Take a look-get some insights – Die rlvnt Insights gingen in die zweite Runde: Gemeinsam mit PR-Studierenden der Hochschule Hannover beschäftigten wir uns mit dem Thema Schreiben. Dabei gab es das eine oder andere Aha-Erlebnis: Viele Fehler machen wir tagtäglich, ohne dass wir sie wahrnehmen. Synonyme, Superlative und Verneinungen machen das Lesen schwer. Wichtigste Erkenntnis: Bildlich soll es sein – wenn wir Kopfkino erzeugen, bleiben wir im Gedächtnis.

 

Spieglein, Spieglein an der Wand, habe ich das richtige Instrument zur Hand

Schon die Zeile des bekannten Songs von Tim Bendzko, „Wenn Worte meine Sprache wären“, bringt es auf den Punkt: Jedes Wort zählt! Aber was hat das virtuose Spiel des Pianisten Lang Lang mit dem Schreiben und Verfassen von Texten zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel, jedoch erkennt man bei genauerer Betrachtung, wie beim Künstler das Klavier, so ist in der PR die Sprache unser Instrument. Denn die Kunst besteht darin, dass wir Worte richtig anwenden, um Menschen zu verzaubern und zu berühren.

 

Verkäufer von guten Ideen

Wörter gibt es unendlich viele, Akzente und Dialekte erschweren dies, aber gerade die richtige Verwendung von Worten ist im Bereich der PR von Bedeutung.

Denn wir sind Verkäufer von guten Ideen, moderne Geschichtenerzähler.Matthias Biebl erzählte Anekdoten aus seinem eigenem Berufsleben von seinen eigenen Erfahrungen, und gab hilfreiche Tipps zur visuellen und inhaltlichen Gestaltung von Texten.

So wies er darauf hin, dass Zitate Texte zum Leben erwecken. Auch die Rechtschreibung sei bedeutend, da jeder Fehler eine Botschaft aussende: „Dass man dem Absender nicht zu 100% vertrauen kann.“

So erhielten nicht nur die Studierenden viele hilfreiche Tipps, auch wir als Team waren mittendrin, denn bei uns in der Agentur lernt jeder von jedem und immer miteinander und nicht nur voneinander.

 

Framing-zwischen Manipulation von Sprache und Genialität

Außerdem betrachteten wir an diesem Abend das Thema Framing und setzten uns mit den Ansätzen der Autorin und Linguistin Elisabeth Wehling auseinander. Sprache und Worte beeinflussen unser Verhalten und Denken.

Insbesondere in der Politik wird dieses Instrument des bewussten Einsatzes von Sprache verwendet, um Meinungen zu beeinflussen und zu lenken. Matthias Biebl: „So sollten wir uns als Geschichtenerzähler bewusst sein über unsere Verantwortung der öffentlichen Kommunikation und Vermittlung von Bildern.“

 

Es war ein spannender Abend, mit einem intensiven Austausch, vielen Tipps und ein oder zwei Herri’s. Wir freuen uns schon auf die nächsten Insights!